Tone und Tensegrity

Bereits vor über hundert Jahren schrieb D.D. Palmer, der Begründer der Chiropraktik:

„Life is the Expression of Tone“.

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Mit „Tone“ (Tonus) beschreibt er den natürlichen Grad der Nervenspannung. In gesundem Körperzustand zeigt sich dieser Tonus durch normale Elastizität, Aktivität, Stärke und Erregbarkeit der verschiedenen Organe. Nach Palmer ist die Ursache einer Erkrankung eine Veränderung des Tonus: Nerven haben zu viel oder zu wenig Spannung. Palmers tonales Modell hat einen inneren Zusammenhang mit dem modernen Konzept von „Tensegrity“ – ein Kofferwort aus „Tension“ (Spannung) und „Integrity“ (Zusammenhalt). 

Tensegrity-Strukturen – Deine DNA, Zell-Kerne, die Filamente Deines Zellskeletts, Membran-Ionenkanäle sowie ganze lebende Zellen und Gewebe zeigen charakteristische, zusammenhängende Resonanzfrequenzen – und sind im biologischen Sinn schwingungsfähige Systeme, die Kräfte auf miteinander verbundene Elemente verteilen. 

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Erst kürzlich hat die Wissenschaft bewiesen, das Informationen nicht nur mittels elektrischer oder chemischer Signale über das Nervensystem geleitet werden, sondern viel häufiger – und immens schneller – auch über Druckwellen (Vibrationen). Das beschreibt bereits D.D. Palmer in seinem postum veröffentlichten Buch „The Chiropractor“ von 1914: „Die Partikel von jeder Materie sind jederzeit in einem Zustand von Vibration“ und „Nerven bestehen wie alle materiellen Substanzen aus Partikeln, Atomen oder Molekülen, die vibrieren, schwingen“. Und er schreibt: „Ein Impuls durchquert einen Nerv durch Wellen, die als Vibrationen bezeichnet werden, ähnlich einer Pulswelle, nur wesentlich schneller“, sowie weiter: „Wenn Nerven in einem normalen Zustand sind, bekannt als ‚Tone‘, normale Spannung, normale Elastizität und normaler Wiederstand, werden Impulse über Vibrationen übertragen, auf normale Weise mit der üblichen Kraft“.

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